Optimierung – Weiterreise – Unser neuer Gefährte

Es geht weiter mit unserem neuen gemütlichen Reisegefährten.

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Jacqueline
Über mich
Optimierung – Weiterreise – Unser neuer Gefährte

Wie bereits bei unserem letzten Blog-Beitrag angekündigt, haben wir unseren geplanten Zwischenstopp in der Schweiz intensiv genutzt.

• Wir haben die vielen und fantastischen Eindrücke unserer Reise in den Norden nochmals Revue passieren lassen und zugleich unsere «Hirn»-Speicher geleert.

• Wir konnten wieder all unsere Lieben sehen.

• Wir  sind geboostert.

• Wir haben uns endlich mit unserem neuen Reiseblog «rtwheeled.com» - round the world wheeled - befasst. Wir haben ihn mit den Reiseberichten von Island gefüllt. Es gibt aber noch viel zu tun, bis alles klappt. Wir bleiben dran.

• Wir haben unsere Reiseart analysiert und angepasst.

Es geht weiter!!!

Nicht wie ursprünglich geplant mit unseren zwei Royal Enfield Himalayan. Nein, sie wurden auf Vordermann gebracht – sehen jetzt wieder wie neu aus – und dürfen sich ausruhen.

Weshalb wir nicht mit den zwei coolen, robusten und zuverlässigen Töffs weiterreisen? Wir haben bei unserer Analyse festgestellt, dass das Reisen mit den Töffs ein super Erlebnis war. Wir spürten den Fahrtwind, wir rochen die Düfte der Umgebung, wir waren beim Fahren körperlich aktiv. Der Töff war ein super Türöffner, wir weckten das Interesse bei fremden Menschen und kamen so mit ihnen ins Gespräch.

Aber, wir erlebten auch Einschränkungen. Es war nicht immer einfach, im unebenen Gelände die Töffs mal spontan abzustellen und stehen zu lassen. Wir hatten enormes Wetterglück – wie wäre es gewesen, wenn es tagelang geregnet hätte? Es gibt sicher Erquickenderes, als unter widrigen Wetterbedingungen mit dem Töff unterwegs zu sein. Auch die schwere Schutzbekleidung für Töfffahrer hinderte uns an spontanen Erkundigungen und längeren Ausflügen zu Fuss. Gerne hätten wir zusätzlich noch die Camping-Ausrüstung und unsere zweite Fotoausrüstung mitgenommen. Leider wurden dadurch die Töffs noch schwerer und instabiler, als sie eh schon waren. Deshalb musste dieses Equipment zu Hause bleiben. Und zu guter Letzt, wir spürten mit der Zeit die Dauerbelastung der wunderbaren und teilweise sehr holprigen Fahrten auf den Naturstrassen in unseren Knochen. Wir mussten uns eingestehen, dass auch wir nicht mehr jünger werden.

Unser Entscheid war ganz klar – Wir wollen weiter reisen – aber wir mussten schweren Herzens ein anderes Fortbewegungsmittel suchen. Wir hatten Glück und fanden unseren zukünftigen Reisebegleiter.

We proudly present:

Troopy – unser neuer gemütliche Gefährte, ein Toyota LandCruiser HZJ78.

Er bietet uns weiterhin das Reisen auf Gravelroads. Er erlaubt uns, zu campieren und hat sogar Platz für unsere zweite Fotoausrüstung inklusive der Drohne, die bei der letzten Reise zu Hause bleiben mussten.

Um uns gegenseitig kennenzulernen bzw. aneinander zu gewöhnen, besuchten wir mit ihm einen zweitägigen Off-Road-Kurs in einem Off-Road-Park im Elsass. Nach diesem Wochenende wussten wir nicht nur wie wir ticken, nein wir sahen zusätzlich wie Dreckspatzen aus.

Wir alle Drei hatten enorm grossen Lerngewinn und sehr viel Spass - wenigstens ich, ob es dem Instruktor auch so ging? Siehe Video.

Erst eine gemächliche Reise ist eine Reise.
Sprichwort aus Afrika

Troopy wurde von uns in den letzten Wochen für das autarke Reisen ausgerüstet. Wir stehen nun alle Drei in den Startlöchern.

Unser «Ziel»: So schnell wie möglich in etwas wärmere Regionen zu kommen. Wunschziel wäre Marokko gewesen. Omicron-bedingt sind leider die Grenzen wieder einmal mehr geschlossen. Deshalb werden wir nun die Iberische Halbinsel bereisen.

Im Moment gönnen wir uns noch ein paar Tage Erholung im Kanton Fribourg, in der Nähe von Romont. Wir logieren in einem wunderbaren Tiny House – BnB Pavillon Paisible – auf dem Lande. Dort geniessen wir die herrlichen Stimmungen mit Schnee und Nebel, aber auch die wärmende Sonne auf dem Mont Gibloux.

Fahre in die Welt hinaus. Sie ist fantastischer als jeder Traum.
Ray Bradbury

Morgen geht es los – wir haben wieder Kapazitäten, unsere Speicher zu befüllen.

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