Reykjavík

Einkaufen – Kochen – Wäsche waschen – Planen der Weiterreise - Coiffeur

Kann ich es noch? Den Haushalt schmeissen. Tatsächlich, ich habe es noch nicht verlernt. Aber ehrlich gesagt, so richtig Spass macht es mir nicht. Essen im Restaurant ist viel angenehmer, als sich Gedanken zu machen, was soll ich einkaufen? Was soll ich kochen? Dennoch, einen Vorteil hat es, es gibt wieder einmal einfachere Hausmannskost.

Meine Klamotten werden es mir danken, ich passe von Tag zu Tag weniger in sie hinein, weshalb? Vielleicht habe ich sie einfach zu heiss gewaschen???? Nebst dem Haushalten, ist wieder das Planen der Weiterreise angesagt. Es wird ein richtiger Kampf – die Stimmung von Marcel sinkt unter Null. Geplant ist das Bereisen der wunderschönen, wilden und rauen West-Fjords. Eine Gegend von Island, die von Touristen nicht so stark frequentiert wird. Ergo, hat es auch entsprechend weniger Unterkünfte und die wenigen Unterkünfte, die es hat, sind oftmals ausgebucht.

Also wird das Planen zu einer Herausforderung. Zudem sind die Unterkünfte, die noch freie Betten haben, meistens Guest-Houses. Guest-Houses definieren sich wie folgt: Sie sind oftmals abgelegen, man hat ein eigenes Schlafzimmer, man teilt sich mit den anderen Gästen eine Gemeinschaftsküche und ein Gemeinschaftsbad. Was da heisst, keine Restauration, das Essen muss selbst organisiert werden und es gibt weniger Komfort. Irgendwann meistern wir schlussendlich diese Herausforderung und haben die Weiterreise für die kommenden zwei Wochen vorausgeplant. Es wird eine anstrenge Zeit werden, denn wir werden - mit einer Ausnahme - täglich weiterreisen. Kommt dies wohl gut? Es darf ja nichts dazwischenkommen.

Wir schlendern jeden Tag druch Reykjavík und geniessen die verschiedenen Stimmungen.

Ach ja, und dann ist noch Haareschneiden angesagt. Gesagt, getan. Jetzt wissen wir, wie sich isländische Schafe fühlen müssen, wenn sie geschoren werden. Ich gehe zum Damen-Coiffeur, Marcel zum Herren-Coiffeur. Wir werden beide mit der Dompteuse behandelt. Ich bin zuerst fertig!! Mein Besuch kostet weniger!!! Das hat es noch nie gegeben!!!! Das Positive, wir müssen beide für die nächsten Monate nicht mehr zum Coiffeur. Das Negative, doppelte Menge Sonnencrème auftragen. Ich habe mich geweigert, mich fotografieren zu lassen. Marcel musste dran glauben.

Als Trost gönnen wir uns wiederum ein vorzügliches …………..

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